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Hochwasserschutz

Rund ein Drittel des Krefelder Stadtgebietes liegt im Risikogebiet des Rheins und kann bei einem Extremhochwasser oder beim Versagen von Hochwasserschutzeinrichtungen überflutet werden. Um dies zu verhindern, haben wir als KBK den Hochwasserabwehrplan aufgestellt und verschiedene Maßnahmen bei steigenden Wasserständen vorbereitet.

Informationen über Hochwasserschutz

Uerdinger Rheinbrücke im Sonnenuntergang

Was ist Hochwasserschutz?

Im Wasserhaushaltsgesetz § 72 ist Hochwasser definiert als „eine zeitlich beschränkte Überschwemmung von normalerweise nicht mit Wasser bedecktem Land, insbesondere durch oberirdische Gewässer […]. Davon ausgenommen sind Überschwemmungen aus Abwasseranlagen“

In unregelmäßigen zeitlichen Abständen führen außergewöhnliche Wetterereignisse zu steigenden Pegelständen in Flüssen und zu einer Überflutung von Landflächen, welche normalerweise nicht von Wasser bedeckt sind. Dabei gehören solche Hochwasserereignisse zu den ständig wiederkehrenden Naturereignissen. Sie sind Bestandteil des natürlichen Wasserkreislaufs und somit nicht vermeidbar. Bei Hochwasserereignissen sind die gefährdeten Gebiete bekannt und treten in der Regel nach entsprechenden Vorwarnzeiten auf.

Informationen über Krefelds Hochwasserschutzanlagen

Krefelds Hochwasserschutzanlagen

Die Stadt Krefeld, als Teil des linksrheinischen Poldergebiets, liegt am Rhein und hat ca. sieben Kilometer Rheinlinie. Um bei einem Hochwasserereignis die Auswirkungen zu verringern, wird das Stadtgebiet durch verschiedene Hochwasserschutzanlagen gegen Überflutungen geschützt. In einem Hochwasserabwehrplan sind die Maßnahmen geregelt, die bei steigenden Pegelständen zu veranlassen sind. So ist das Krefelder Stadtgebiet beispielsweise durch das Schließen des Rheintors in Krefeld Uerdingen zu sichern, wenn eine entsprechende Hochwasserwelle des Rheins zu erwarten ist.

Der Schutz durch die Hochwasserschutzanlagen des Rheins sichert das Stadtgebiet bis zu einem statistischen Hochwasserereignis, welches einmal in 500 Jahren auftritt. Bei einem Ereignis mit einer Wiederkehrzeit größer als 500 Jahren, einem sogenannten Extremereignis, könnte es jedoch zu flächendeckenden Überflutungen des Krefelder Stadtgebietes kommen. Die betroffenen Flächen sind auf den Hochwassergefahrenkarten gekennzeichnet.

begrünte Deichanlage am Rhein

Weitere Informationen zum Thema Hochwasser können Sie der Hochwasserschutzfibel des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit entnehmen.

Kontaktmöglichkeiten des KBK

Kontakt

Kommunalbetrieb Krefeld

Ostwall 175, 47798 Krefeld