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Nistkästen gegen Eichenprozessionsspinner
Zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners hat sich der KBK aufgrund der Erfahrungen aus den vergangenen Jahren erneut dazu entschlossen, auf eine Prophylaxespritzung der Bäume durch Biozide zu verzichten.
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Inhalt der Meldung "Nistkästen gegen Eichenprozessionsspinner"
Da die verspätet auftretenden Generationen durch den Biozideinsatz nicht erfasst werden, der Einsatz des Mittels auf einmal jährlich beschränkt und der Schutz der Schmetterlingsraupen faktisch unmöglich ist, wird der KBK auch in diesem Jahr die Nester des Eichenprozessionsspinners (EPS) mechanisch bekämpfen.
Zur EPS-Nester Entfernung kommen erneut leistungsfähige Industriestaubsauger zum Einsatz.
Darüber hinaus hat der Kommunalbetrieb Krefeld im März damit begonnen, in den besonders betroffenen Bereichen Nistkästen anzubringen. Am Elfrather See und in anderen Grünbereichen wurden die Nistkästen an und in unmittelbarer Nähe von Eichen platziert, damit der direkte Einfluss der Kohlmeisen, als natürlicher Fressfeind der Raupen, auf die EPS-Population überprüfbar ist. Den Bau der hölzernen Nistkästen hat das Krefelder Umweltzentrum übernommen.
Ab Mitte Mai können die Gespinste des Eichenprozessionsspinners auftreten. Sichtungen von EPS-Nestern können jederzeit über das Onlineportal Maak-et, unter der Kategorie Grün, gemeldet werden.