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Überwege barrierefrei umgebaut

Damit geh- und sehbehinderte Menschen die Straßen gefahrlos überqueren können, hat der KBK einige Bordsteine umgebaut.

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Ein Überweg an einer Straße in Krefeld, der barrierefrei umgebaut wurde.

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Wer in Krefeld mit einem Rollstuhl oder Rollator unterwegs ist, ist auf abgesenkte Bordsteine angewiesen, um selbständig und sicher die Straßen überqueren zu können. Sehbehinderte Menschen hingegen benötigen eine schmale Tastkante, um (z. B. mit dem Blindenstock oder dem Fuß) zu erkennen, wo der Bordstein endet und die Straße beginnt. 

Der Kommunalbetrieb Krefeld hat nun an elf Stellen im gesamten Stadtgebiet barrierefreie Übergänge geschaffen, die sowohl mit abgesenkten Bordsteinen auf Fahrbahnniveau (Nullabsenkung) als auch mit Tastkanten dienen. Fünf weitere Stellen sollen bis Ende April fertiggestellt werden −  witterungsbedingte Verzögerungen sind möglich. 

Wussten Sie schon: Den Weg zu diesen Tastkanten − die niedriger als der übliche Bordstein sind − führen so genannte "taktile Elemente", die aus gerippten und genoppten Platten bestehen. Diese Platten sind zudem für Menschen mit eingeschränkter Sehkraft kontrastreich in weiß und anthrazit gestaltet. Die Rillen dienen den als Leitsystem, das mit dem Blindenstock ertastet werden kann. Die Noppen sind so genannte "Aufmerksamkeitsfelder", die zum Beispiel vor Ampeln oder Überwegen als Hinweis dienen. Sie können mit dem Stock, aber auch mit den Füßen gut ertastet werden. 

Genoppte Platten für barrierefreie Überwege in Krefeld
Einbau von gerillten Platten für barrierefreie Überwege in Krefeld