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Einweihung der NSU-Gedenkstätte in Fischeln
KBK hat im Auftrag der Stadt Krefeld einen Ort des Erinnerns und Mahnens geschaffen.
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Mit der Gedenkstätte 10+1 Bäume für die Opfer rechter Gewalt haben wir im Auftrag der Stadt Krefeld einen Ort des Erinnerns und Mahnens geschaffen. Die zehn Bäume stehen für die zehn Opfer der Terrorvereinigung NSU. Ein weiterer Baum wurde symbolisch für alle unbekannten Opfer rassistischer Gewalt gepflanzt.
Es handelt sich um elf Eisenholzbäume (Parrotia persica), auch als Zukunfts- bzw. Klimabäume bekannt. Sie sind besonders widerstandsfähig gegenüber klimatischen Veränderungen und zeichnen sich durch ihre beeindruckende Herbstfärbung aus: Ab September leuchten ihre Blätter intensiv in Orange-, Gelb- und Purpurtönen.
Im Zentrum der Gedenkstätte befindet sich eine Sitzbankkombination mit einer Gedenkstele, die als Ort des Innehaltens und Erinnerns dient. Die Anlage lädt dazu ein, der Opfer zu gedenken und ein Zeichen gegen Rassismus und Rechtsextremismus zu setzen.
Im Auftrag der Stadt Krefeld haben wir vom KBK gemeinsam mit der Firma Müllender die Gedenkstätte geplant und umgesetzt. Der Bau begann im Oktober 2024, nun wurde sie offiziell im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik sowie von Integrationsbeauftragten eröffnet.
Diese Gedenkstätte ist Teil einer landesweiten Initiative des Landesintegrationsrats NRW, bei der zahlreiche Städte Orte der Erinnerung geschaffen haben.